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05.01.2009


Deine Möglichkeiten wenn du Gaza helfen willst



A-Salaamu aleykum,

Viele von uns fühlen sich hilflos angesichts der Angriffe auf unsere Geschwister in Gaza. Andererseits gibt es sowohl in Deutschland als auch weltweit Bemühungen etwas an diesem Zustand zu ändern. Das ist ein Zeichen des Iman, von dem der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte: “Du wirst die Mumin sehen, wie sie barmherzig miteinander und einander in Liebe zugetan sind und liebevoll miteinander umgehen gleich einem Körper - wenn ein Glied leidet, setzt sich der ganze Körper mit Schlaflosigkeit und Fieber dafür ein”

Diese Dynamik soll dazu führen, dass der (unser) Körper gestärkt wird, auch damit einzelnen Gliedern besser geholfen werden kann. Nun gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Hilfe für Gaza. Ein jeder sollte nach eigenem Ermessen abwägen, was er/sie konkret tun kann. Kurz einige Möglichkeiten aufgelistet:

1.)   Du’a

2.)   Fasten , Qur’an-Lesen

3.)   Boykott israelischer Waren

4.)   Spenden

5.)   Information

6.)   Initiation von Podiumsdiskussionen und Informationsveranstaltungen/ Demonstrationen/ Mahnwachen/ Kundgebungen/ Petitionen etc.

7.)   Leserbriefe an die Bundeskanzlerin, Israelische Botschaft, das Auswärtige Amt etc.

8.)   Öffentliches Totengebet für die Schuhadaa‘

Als Ergänzung zu diesen Punkten könnt ihr hier eine Datensammlung runterladen, die gezielt vorbereitet wurde für die genannten Vorschläge:

Palästina Box (über Rapidshare herunterladen)



Im Einzelnen:

1.)    Dua: Der Prophet (s) pflegte im Falle von Heimsuchungen und Prüfungen den Qunut im Gebet zu verlängern. Bei dem Du‘a Qunut an-Nawazil welches der Prophet für einen Monat bei jedem der 5 Gebete verrichtet hatte, hebt man nach dem Aufrichten von der letzten Raka’a die Hände um ein Du‘a zu sprechen. Hier gibt es einen Du‘a, den man bei jedem Qunut rezitieren kann: www.dua-bittgebete.de/kategorien/kat_26.php In der Box ist außerdem eine Übersetzung eines Qunuts vom Rezitator Al-Efasi dabei. An diesen kann man sich orientieren. Die Brüder sollen auch viel in die Moscheen gehen, damit dort gemeinschaftlich gebetet werden kann.

2.)    Fasten: Wir erleben gerade den Anfang des Jahres 1430 nach islamischer Zeitrechnung und hierin den Monat Muharram. Auch der Monat Allahs (Shahrullah) genannt. „Das beste Fasten nach dem Ramadan ist in Allahs Monat Muharram“ wird vom Gesandten (s) überliefert. Abgesehen davon, dass beim aufrichtigen Fasten an Ashura, dem 10. Muharram (wahrscheinlich am 7.Januar), auf Vergebung der Sünden des vergangenen Jahres gehofft werden kann, bekommt das Fasten zu dieser Zeit der Angriffe auf Gaza auch eine starke symbolische Bedeutung. Denn als der Prophet (s) nach Medina kam und sah, dass die Juden an Ashura fasteten, fragte er: „Was ist denn das?“. Worauf sie antworteten: „”Dies ist ein ehrenhafter Tag. Dies ist der Tag, an dem Allah die Kinder Israels vor ihrem Feind errettete, woraufhin Musa (as) ihn fastete”. Da erwiderte der Gesandte (s): “Ich habe mehr Anrecht auf Musa als ihr”, und er (as) fastete an ihm und er (as) trug den Muslimen auf, an ihm zu fasten“. Detaillierte Infos findet ihr in der Box.

„Jeder von uns spendet ein Viertel des Haushaltsgelds, welches er/sie für sich und die Familie für den Monat Januar normalerweise vorgesehen hat an eine muslimische Hilfsorganisation zur Gaza-Soforthilfe , z.B: Islamic Relief oder Muslime Helfen. Anstatt dessen fasten wir inscha Allah mit der ganzen Familie bis Ende Januar jeden Montag und jeden Donnerstag, wer kann jeden zweiten Tag - wie Dawud (a.s) gefastet hat. Zum Iftar nehmen nur das normale Abendbrot zu uns, als ob wir nicht gefastet hätten. InschaAllah sparen wir so wirklich die sonstigen Ausgaben fürs Mittagessen zweimal in der Woche, so dass wir dieses wirklich inschaAllah für unsere armen Geschwister in Gaza geben.

3.)    Boykott: Phillip Morris, Starbucks, McDonalds, Burger King, Kentucky, Pizza Hut, Coca Cola, Pepsi Cola, Chilies und andere unterstützen Israel und müssen von Muslimen boykottiert werden. Das gilt auch für US-Produkte. Hier findet ihr eine Auswahl: www.inminds.co.uk/boycott-israel.html.

4.)    Spenden: Neben Geldern können auch Medikamente gespendet werden. Auch chirurgisches Fachwissen ist gefragt (www.ihh.com oder www.medico.de). Spenden nehmen in Deutschland die zwei bekannten Hilfsorganisationen entgegen: Islamicrelief.de und Muslimehelfen.org. Letzte haben laut Vorsitzendem Ahmed von Dennfer ein Büro in Gaza. Ansonsten gibt es vielleicht private Sammler, wobei es natürlich sehr schwer ist, Hilfe über die verschlossenen Grenzen zu bringen.

5.)    Information: informiert euch selbst und andere über die Geschichte und den aktuellem Geschehnissen in Palästina. Die Berichterstattung in Deutschland ist vergleichsweise sehr schwach. Gute Seiten sind:

- www.profi-reporte.de, mit regelmäßigem informativem Newsletter.

- www.palaestina.org.

- www.ism-germany.net

- http://muslimmatters.org/2009/01/03/the-facts-about-israel%E2%80%99s-war-on-gaza/#more-2368

- Als Video genügt dieser Clip: http://tinyurl.com/8nktbl

6.)    Mahnwachen sind beim Ordnungsamt oder dem Rathaus anzumelden. Folgende Angaben müssen gemacht werden: Ort, Zeit, Thema, etwaige Anzahl der Teilnehmer, Kundgebungsmittel (z.B. Transparent, Infotisch, Flugblätter), Verantwortlicher und Stellvertreter, vielleicht auch eine Vereinssatzung. Um Demos zu veranstalten solltet ihr euch auch mit den örtlichen Vereinen in Kontakt setzen. Z.B. aus Düsseldorf (www.pgduesseldorf.org) mit dem Bruder Wagdi (01775997781) oder an den Palästinensischen Studentenverein-Deutschland e.V. (017620725129 oder 01797983808). Die meisten Demonstrationen sind schon vorbei: www.blog.myumma.de/demonstration-und-kundgebung. Sollte es weitere geben, bitte ich euch diese auf der myumma.de Homepage bekannt zu geben. Um Aktivitäten an den Universitäten zu initiieren verbindet euch mit den örtlichen muslimischen Studentengemeinschaften. Wendet euch hierzu an info@islamnavigator.de.

7.)    Leserbriefe und Offene Briefe müssen vermehrt geschrieben werden. Etwa in dieser Form: www.blutfuerdiebundeskanzlerin.blogspot.com. In der Box findet ihr auch eine Anleitung um effiziente Leserbriefe zu schreiben.

Die Briefe können z.B. gehen an:

Auswärtiges Amt Berlin Tel. 030 1817-0 oder Beauftragter für Menschenrechtspolitik im AA. E-Mail: mrhh-b-vz@diplo.de

Die Bundeskanzlerin/ Fax: 030 18272 2555
http://www.bundeskanzlerin.de/Webs/BK/DE/Service/Kontakt/kontakt.html oder angela.merkel@bundestag.de


Das waren einige Vorschläge, doch die Möglichkeiten haben sich bei weitem nicht darin erschöpft. Andererseits sollte sich keiner auf die Lorbeeren ausruhen, wenn er einem oder all dieser Vorschläge nachgegangen ist. Vielmehr sollte ein Muslim nach dem Vorbild des Gesandten (s) in jeder Sekunde und mit sämtlichen Mitteln versuchen seinem Anspruch gerecht zu werden, im Kleinen wie im Großen, und all seine Energien auf das Angesicht Allahs (t) hin ausrichten. Wenn Allah diese Absicht sieht, kann wenig sehr viel sein und werden.



Entnommen aus: http://swissmuslim.wordpress.com/





       


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