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29.10.2008
Überschwemmungen im Jemen
Rund 100 Menschen sind bereits tot oder werden vermisst und Tausende wurden im vergangenen Wochenende zu Obdachlosen, nachdem enorme Wassermengen große Landesteile überschwemmten.
Die Fluten, welche am Donnerstag, dem 23. Oktober, durch sintflutartige Regenfälle verursacht wurden, betreffen vorrangig den Süden des Jemen, wobei die Provinzen Hadramaut und Mahara zu den zentralen Katastrophengebieten gehören.
Schätzungen gehen davon aus, dass rund 1.700 Häuser zerstört und dadurch 7.000 Menschen betroffen sind. Die Opferzahlen werden erwartungsgemäß in den nächsten Tagen ansteigen, da eine genauere Bewertung des Zerstörungsgrades derzeit noch nicht möglich ist. Grundlegende Rettungsmaßnahmen in der Region werden durch überschwemmte Straßen erschwert. Die Strom- und Wasserversorgung ist zu großen Teilen beschädigt.
Das große Ausmaß der Zerstörung liegt Berichten zufolge u. a. an der Bauweise der Unterkünfte, die traditionell aus Lehmziegeln errichtet wurden.
Zu den betroffenen Regionen gehören Shibam, ein von der UNESCO anerkanntes Weltkulturerbe, welches sich durch historische Lehmbauten auszeichnet, die nun kurz vor dem Zusammenbruch stehen.
Ein internationaler Aufruf wurde gestartet, um umgehende Hilfsmaßnahmen zu realisieren.
Islamic Relief Hilfsmaßnahmen
Islamic Relief Mitarbeiter beobachten derzeit die Situation, um Regionen für einen möglichen Katastropheneinsatz auszumachen.
Bitte spenden Sie noch heute, um die Vorbereitungen zu unterstützen. Ihre Spende kann Leben retten!
Onlinespende
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