Tuisa e.V - Ahmed`s Hilfeschrei - Die Geschichte eines kleinen Jungen!?
Die Geschichte eines kleinen Jungen und einer Schwester mit Herz ...Die junge Fatima A. lernte während ihres Aufenthalts in Marokko über Verwandte den kleinen, zweijährigen Ahmed kennen. Er leidet seit seiner Geburt an einer entstellenden und schmerzenden Fehlstellung seines Oberkiefers. Seither kämpft sie hier in Deutschland entschlossen um eine Behandlung für den kleinen Ahmed. Sie kontaktierte bereits zahlreiche Organisationen und Krankenhäuser und konnte durch ihre Bemühungen und mit Gottes Hilfe letztlich ein Ärzteteam mobilisieren, das die Behandlung übernimmt.
Tuisa e. V vor Ort
Fatima A. und ihre Familie luden das Tuisa-Team zu einem gemeinsamen Gespräch ein, um die Details der Herz zerreissenden Geschichte des kleinen Ahmed zu besprechen und die Unterlagen zu sichten. Während des Gespräches, wurden die weiteren Schritte entschieden, die notwendig sind, um eine bald mögliche Einreise Ahmeds und seiner Mutter hier in Deutschland möglich zu machen.
In einem Brief an Tuisa e. V schreibt Fatima A. über ihre Eindrücke:Ich habe einen ganz besonderen Beweggrund. Vor zwei Jahren besuchte ich meine Familie in Marokko und während meines Aufenthalts dort habe ich eine nette, kleine und bescheidene Familie kennengelernt. Es gibt dort dieses süße kleine Baby namens Ahmed, das ich direkt ins Herz geschlossen habe. Was mir aber sofort ins Auge gesprungen ist, ist eine nicht zu übersehende Fehlbildung im Gesicht des unschuldigen Kindes: die genaue fachärztliche Bezeichnung dieser Missbildung nennt sich Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, auch bekannt als "Wolfsrachen“
Ich weiß nicht ob der kleine Ahmed noch andere gesundheitliche Mängel hat, aber im Gesicht sieht man sofort, dass Ahmed ohne richtigen Oberkiefer und Gaumen auf die Welt gekommen ist. Es ist ihm nicht möglich selbstständig zu trinken und/oder zu essen - die Mutter hatte damals nicht einmal spezielle Fläschchen um ihn zu füttern, sondern flößte Ahmed flüssige Nahrung mit einem schlichten Löffel ein, allerdings kann man sich vorstellen, dass das nicht nur sehr umständlich und unbequem sowohl für die Eltern als auch für Ahmed selbst ist, sondern unglaublich viel Zeitaufwand, Kraft und vor Allem Geduld und Nerven kostet. Auch musste die Mutter von Ahmed ständig seinen Mund eincremen wegen wunder und teilweise entzündeter Stellen. Im letzten Jahr bekam meine Schwester mit, dass die Hälfte der Nahrung sogar daneben viel oder aus dem Mund rauskam. Ich persönlich hatte Ahmed vor zwei Jahren im Sommer im Arm und es tat mir weh zu sehen, dass es scheinbar keine Möglichkeit gab dieses Kind ärztlich zu behandeln (...).
Vor kurzem hab ich mich mit meiner Familie aus Marokko in Verbindung gesetzt und nach Ahmed gefragt und so herausgefunden, dass sein Zustand sich bis heute nicht geändert hat. Ahmed ist mittlerweile über zwei Jahre alt und erhält nichts als flüssige Nahrung, da er weder in der Lage ist zu kauen oder zu schlucken (…).