Chauncey Lamont Hawkins „Loon”
alias Amir Junaid Muhadith
Ehemaliger Rapper konvertiert zum Islam
Aufsehen erregte vor kurzem der ehemalige Rapper „Loon“. Der christlich erzogene Chauncey Lamont Hawkins, so hieß „Loon” früher, konvertierte zum Islam, da er nach eigener Aussage, in dem „Rap-Business“ nie die volle Zufriedenheit erlangen konnte.
Mittlerweile hat Hawkins einen islamischen Namen: „Amir Junaid Muhadith“.
Früher zog „Loon“ die Aufmerksamkeit durch die Zusammenarbeit mit namenhaften Künstlern wie P.Diddy oder Usher, auf sich. Er wirkte bei dem Lied „I Need A Girl“ mit und erhielt tatkräftige Unterstützung von seinen Rap-Kollegen.
In Anspielung auf das ehemalige Plattenlabel von P.Diddy („Bad Boy Records“), beschreibt Amir in einem Interview mit „Al Jazeera English“, seinen Werdegang, als „Weg vom ‚Bad Boy‘, zum ‚Good Boy‘“.
Die meiste Zeit verbringt Amir momentan damit, sich mit dem Islam zu beschäftigen und noch mehr Wissen zu erlangen, um den Medien und anderen Menschen, die ihn in Zukunft viele Fragen zu dieser Entscheidung stellen werden, entgegen treten zu können.
Besonders positiv fällt unser neuer Bruder dadurch auf, dass er auf die penetrante Bitte des Moderators, noch einmal für den Sender zu rappen, nicht eingeht, weil er sich „von diesem ‚Lifestyle‘ endgültig verabschieden möchte“. Das Interview mit“ Al Jazeera English“ fand kurz nach der Umrah statt, die Amir bestritt. Aus dieser habe er, wie er behauptet, genug Kraft getankt hat, um sich jetzt „auf die Da’wa (Einladung zum Islam) zu fokussieren“.
Ob Amir sein Talent, das Schreiben von Texten, in Zukunft mit seiner Da’wa Arbeit verbindet, möchte sich der sympathische Amerikaner noch offen halten.
Bevor ihr euch das Video anschaut, noch ein Zitat von Amir, welches er kurz vor Schluss äußerte und mich damit sehr gerührt hat.
„Ich konzentriere mich auf all die schönen Sachen, die mir seit der Annahme des Islams passiert sind“ und er führt fort: „Allah hat mich definitiv mit einem schönen Ersatz gesegnet [zu dem alten ‚Lifestyle‘] und ich bin einfach so dankbar[…]“.
Loon: Von Bad Boy Records zum Islam
"Musik kann Menschen dazu bewegen Gutes zu tun, doch der dazugehörige Lifestyle lässt sie ihre Werte vergessen."
Die meisten von euch werden sich gar nicht mehr an Ex-Bad Boy Rapper Loon erinnern, doch dieser Mann hat einen sehr ungewöhnlichen Werdegang hingelegt. Während er früher zu den ganz harten Jungs zählen wollte und dem großen Geld hinterher rannte, lebt er heute streng nach den Regeln des Korans und pfeift auf all den irdischen Schnick-Schnack. In einem Interview mit Dime Wars und Al Jazeera sprach er nun über sein früheres Leben unter der Regie von P. Diddy:
"Um ehrlich zu sein, ich habe seit 10 Monaten keinen Hip Hop mehr gehört. Doch immer wenn ich Brüder, wie meinen Kumpel Diddy oder andere Ex-Kollegen treffe, dann weiß ich, dass Hip Hop noch genau so ist, wie zu dem Zeitpunkt, als ich all das hinter mir ließ. Es ist ein dreckiges Geschäft. Ich denke, dass es dir die Seele raubt und der, der Himmel und Erde erschaffen hat, wird dich dafür nicht belohnen. Es ist bedeutungslos."
Loon, der sich heute Amir Junaid Muhadith nennt, ging bereits in früheren Interviews ins Details und verdeutlichte die Gründe, weshalb er zum Islam konvertierte:
"Loon verschwindet langsam aber sicher aus meinem System. Ich bin glücklich, dass ich den islamischen Glauben angenommen habe und endlich den inneren Frieden gefunden habe, den ich früher im Musik-Geschäft gesucht habe. Es war so schwer ihn zu finden, aber nun bin ich dankbar, dass mir dieser Glaube dabei geholfen hat, diesen Ort zu erreichen. Die Bad Boy Tage sind vorbei. Ich bin jetzt ein, wie man so schön sagt, guter Junge. (lacht) Im Moment konzentriere ich mich nur auf mein Islam-Studium und darauf, dass ich jetzt in der Position bin, Dinge zu beeinflussen. Die Medien benutzen Glaubenskonvertierungen oft, um sich über den Islam oder an was auch immer jemand glaubt, lustig zu machen. Was mich angeht, ich liebe die Musik, doch der damit verbundene Lebensstil hat einen schlechten Einfluss. Die Musik kann Menschen dazu bewegen Gutes zu tun, doch der dazugehörige Lifestyle bringt sie von ihrem Glauben ab und lässt sie ihre eigentlichen Werte vergessen!"