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Wenn Familienmitglieder
ignorant sind...

Erklärende Worte einer Konvertiten!


Ich konvertierte vor ca. 15 Jahren zum Islam und muss mich seither immer wieder mit meiner Familie auseinandersetzen. Ich möchte Euch den letzten Brief an einen meiner Brüder zur Verfügung stellen. Allah möge mir meine Fehler Vergeben und mit uns allen barmherzig sein.



Der Brief an meinen Bruder

Mein lieber Bruder!


Der Mensch denkt und der Schöpfer lenkt. Nämlich in die Richtung, in die es der Mensch auf Grund seiner Absichten verdient hat. Gottes Gesetze sind klar und logisch und wer den Islam wirklich kennt, ein solcher fühlt großes Bedauern für so viel Unwissenheit und Unverständnis, wie es weltweit an den Tag gelegt wird. So sehr du mich auch missionieren willst, so sehr kann ich dir nur folgende Worte anbieten.

Im Koran wird bestätigt, dass das alte und das neue Testament teilweise verfälscht wurden. Das Heimtückische daran ist, dass vieles in den Büchern durchaus richtig ist, also unverfälscht blieb, aber vieles wiederum völlig verdreht wurde. Dass zum Beispiel Jesus a.s. angebetet wird, ist etwas ganz Schlimmes. Jesus bestätigt bei Matthäus 5/17, dass er nicht gekommen sei das Gesetz oder die Propheten abzulösen. Und im Markusevangelium 10/18 sagte er: "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott." Warum wohl spricht Jesus so zu den Menschen? In der Apostelgeschichte 2/22 wird gesagt: Mose hat schon gesagt:" Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird." Ist Jesus a.s. etwa gleich wie Moses? Wenn Moses a.s. sagt: "Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn….", dann muss man sich fragen, was heißt: "gleich mir"? In welchem Punkt gleichen sie sich? Sie beide, Moses a.s. und Muhammed s.a.s. haben einen biologischen Vater, in diesem Punkt gleichen sich allerdings diese beiden mit Sicherheit. Doch Jesus aber hat keinen biologischen Vater. In welchen Punkt sollen sie dann noch gleich sein? Denn kein Mensch ist wie der andere, vom Individuum her! Und wie kann für einen Christen wie dich, Jesus a.s. gleich wie Moses a.s. sein, wenn du doch daran glaubst, Jesus a.s. selbst sei Gott? Kann denn der Prophet Moses a.s. die Frechheit besitzen, sich mit dem "Sohn Gottes", wie du Jesus a.s. nennst, gleichzusetzen? Im Übrigen gibt es noch mehr Vergleiche, die, wenn man objektiv darüber nachdenkt, eindeutig belegen, dass nicht Moses a.s. wie Jesus a.s. ist, sonder Muhammed s.a.s. wie Moses a.s. ist. Denn laut den Christen starb Jesus a.s. für die Sünden der Menschheit, Moses a.s. jedoch musste nicht für diese Sünden sterben, also ist Jesus a.s. nicht wie Moses. Weiter heirateten Moses a.s. und Muhammed s.a.s. und zeugten Kinder, Jesus a.s. dagegen blieb sein ganzes Leben lang unverheiratet. Folglich ist nicht Jesus a.s. wie Moses a.s., sondern Muhammed s.a.s. ist wie Moses a.s.

Moses a.s. und Muhammed s.a.s. wurden noch zu Lebzeiten von ihrem Volk als Propheten anerkannt. Über Jesus a.s. steht im Johannes 1:11: "Er kam in sein Eigentum, aber die seinen nahmen ihn nicht auf." Ja, sogar bis heute, zweitausend Jahre danach, lehnt ihn sein Volk, die Juden komplett ab.



Was steht im Koran?

Es gibt welche unter den Juden, die Worte aus ihren Stellungen verdrehen und sagen: "Wir hören und wir gehorchen nicht", und "Höre, ohne gehört zu werden", und "Sei uns nachsichtig", indem sie mit ihren Zungen lügen und den Glauben verlästern. Und hätten sie gesagt: "Wir hören und wir gehorchen", und "Höre", und "Schaue gnädig auf uns", es wäre besser für sie gewesen und aufrechter. Doch Allah hat sie von Sich gewiesen um ihres Unglaubens willen; also glauben sie nur wenig.

O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubet an das, was Wir herab sandten, bestätigend das, was (schon) bei euch ist, bevor Wir einige der Führer vernichten und sie umlegen auf ihre Rücken oder sie verfluchen, wie Wir die Sabbatleute verfluchten. Und Allahs Befehl wird vollzogen werden. Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde ersonnen.

Weißt du nicht von denen, die sich selber rein sprechen? Nein, Allah ist es, Der rein spricht, wen Er will, und kein Quäntchen Unrecht sollen sie leiden.

Schau, wie sie Lüge wider Allah erdichten. Und das allein ist genug als offenkundige Sünde.

Weißt du nicht von denen, denen ein Teil der Schrift gegeben wurde? Sie glauben an Nutzloses und an die Frevler, und sie sprechen von den Ungläubigen: "Sie sind in der Lehre besser geleitet als die Gläubigen."

Diese sind es, die Allah von Sich gewiesen hat; und wen Allah von Sich weist, keinen Helfer wirst du ihm finden.

Haben sie einen Anteil an der Herrschaft? Dann würden sie den Menschen nicht einmal so viel wie die Rille am Dattelkern abgeben.

Oder beneiden sie die Menschen um das, was Allah ihnen aus Seiner Huld geschenkt hat? Nun wohl, Wir gaben den Kindern Abrahams das Buch und die Weisheit, und Wir gaben ihnen ein mächtiges Reich.

Und einige von ihnen glaubten daran, andere aber wandten sich davon ab. Und die Hölle ist stark genug als ein Flammenfeuer. (Die Frauen An Nisa 4:46-55)




Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem vierten Buch Moses:

5,11 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 5,12 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn die Frau irgendeines Mannes auf Abwege gerät und Untreue gegen ihn begeht, 5,13 und ein [anderer] Mann liegt bei ihr zur Begattung, und es bleibt verborgen vor den Augen ihres Mannes, und sie hat sich im Verborgenen unrein gemacht, und es ist kein Zeuge gegen sie da, und sie ist nicht ertappt worden; 5,14 und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich [wirklich] unrein gemacht; oder [aber] der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht unrein gemacht: 5,15 dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und [als] ihre Opfergabe ihretwegen ein zehntel Efa Gerstenmehl darbringen; er soll kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf legen; denn es ist ein Speisopfer der Eifersucht, ein Speisopfer des Schuldbekenntnisses, das Schuld in Erinnerung bringt. 5,16 Und der Priester soll sie herantreten lassen und sie vor den HERRN stellen. 5,17 Und der Priester nehme heiliges Wasser in einem Tongefäß; und der Priester nehme von dem Staub, der auf dem Fußboden der Wohnung ist und tue ihn in das Wasser. 5,18 Und der Priester stelle die Frau vor den HERRN und lasse das Haupthaar der Frau herabhängen und lege auf ihre Hände das Speisopfer des Schuldbekenntnisses; es ist ein Speisopfer der Eifersucht; und das fluchbringende Wasser der Bitterkeit soll in der Hand des Priesters sein. 5,19 Und der Priester soll sie beschwören und zu der Frau sprechen: Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, die du unter deinem Mann bist, nicht auf Abwege geraten bist in Unreinigkeit, dann bleibe unversehrt von diesem fluchbringenden Wasser der Bitterkeit!

5,20 Wenn du aber, die du unter deinem Mann bist, auf Abwege geraten bist und dich unrein gemacht hast und ein Mann bei dir gelegen hat außer deinem [eigenen] Mann - 5,21 und [so] soll der Priester die Frau beschwören mit dem Schwur der Verfluchung; und der Priester soll zu der Frau sprechen -: dann mache der HERR dich zur Verfluchung und zum Schwur inmitten deines Volkes, indem der HERR deine Hüfte schwinden und deinen Bauch anschwellen lässt, 5,22 und es komme dieses fluchbringende Wasser in deine Eingeweide, um den Bauch anschwellen und die Hüfte schwinden zu lassen! Und die Frau soll sagen: Amen, Amen! 5,23 Und der Priester soll diese Verfluchungen in ein Buch schreiben und sie in das Wasser der Bitterkeit [hinein] abwischen; 5,24 und er soll die Frau das fluchbringende Wasser der Bitterkeit trinken lassen, damit das fluchbringende Wasser zur Bitterkeit in sie komme. 5,25 Und der Priester nehme aus der Hand der Frau das Speisopfer der Eifersucht und schwinge das Speisopfer vor dem HERRN und bringe es zum Altar; 5,26 und der Priester nehme eine Handvoll von dem Speisopfer als dessen Askara und räuchere es auf dem Altar; und danach soll er die Frau das Wasser trinken lassen. 5,27 Und wenn er sie das Wasser hat trinken lassen, dann wird es geschehen, wenn sie sich unrein gemacht und Untreue begangen hat gegen ihren Mann, dass das fluchbringende Wasser zur Bitterkeit in sie kommen wird, und ihr Bauch wird anschwellen und ihre Hüfte schwinden; und die Frau wird zum Fluch werden inmitten ihres Volkes. 5,28 Wenn aber die Frau sich nicht unrein gemacht hat und rein ist, dann wird sie unversehrt bleiben und Samen empfangen. 5,29 Das ist das Gesetz der Eifersucht: Wenn eine Frau, die unter ihrem Mann ist, auf Abwege gerät und sich unrein macht 5,30 oder wenn über einen Mann der Geist der Eifersucht kommt und er eifersüchtig wird auf seine Frau, dann soll er die Frau vor den HERRN stellen, und der Priester soll [mit] ihr tun nach diesem ganzen Gesetz. 5,31 Und der Mann wird frei sein von Schuld; eine solche Frau aber soll ihre Schuld tragen.



Aus dem Koran entnehmen wir folgendes:

Und diejenigen, die gläubige Männer und gläubige Frauen unverdienterweise belästigen, laden gewisslich (die Schuld) der Verleumdung und offenkundige Sünde auf sich. O Prophet! sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Tücher tief über sich ziehen. Das ist besser, damit sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist allverzeihend, barmherzig. Die Verbündeten (Al-Ahzab 33:58,59)

Und wenn welche von euren Frauen Unziemliches begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schließet sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg eröffnet.

Und wenn zwei Personen unter euch solches begehen, dann bestrafet sie beide. Wenn sie dann bereuen und sich bessern, so lasst sie für sich; wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.

Allahs Vergebung ist nur für jene, die unwissentlich Böses tun und bald darauf Reue zeigen. Solchen wendet Sich Allah erbarmend zu; und Allah ist allwissend, allweise.

Doch Vergebung ist nicht für jene, die so lange Böses tun, bis zuletzt, wenn der Tod einem von ihnen naht, er spricht: "Ich bereue nun", noch für die, die als Ungläubige sterben. Ihnen haben Wir schmerzliche Strafe bereitet.

O die ihr glaubt, es ist euch nicht erlaubt, Frauen gegen [ihren] Willen zu beerben; noch sollt ihr sie widerrechtlich zurückhalten, um (ihnen) einen Teil von dem wegzunehmen, was ihr ihnen gabt, es sei denn, sie hätten offenbare Schändlichkeit begangen; und geht gütig mit ihnen um. Wenn ihr eine Abneigung gegen sie empfindet, wer weiß, vielleicht empfindet ihr Abneigung gegen etwas, worein Allah aber viel Gutes gelegt hat. (Die Frauen An Nisa 4:15-19)


Wenn man sich nun zu diesen beiden Aussagen, im Buch Moses und im Koran, ehrliche und logische Gedanken macht, dann sollte es vällig klar sein, dass nur der Koran das letzte Wort des gerechten Schöpfers an die Menschheit sein kann.



Im fünften Buch Moses heißt es:

5,6 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus herausgeführt hat. 5,7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. - 5,8 Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5,9 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und an der dritten und vierten [Generation] von denen, die mich hassen, 5,10 der aber Gnade erweist auf Tausende hin denen, die mich lieben und meine Gebote halten.

14,3 Du sollst keinerlei Gräuel essen. 14,4 Das sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege, 14,5 Hirsch und Gazelle und Damhirsch und Steinbock und Wisent und Antilope und Wildschaf. 14,6 Und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, [und] das wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. 14,7 Nur diese dürft ihr nicht essen von den wiederkäuenden und von denen, die mit gespaltenen, [und zwar] aufgespalteten Hufen versehen sind: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs; denn sie käuen wieder, aber sie haben keine gespaltenen Hufe: unrein sollen sie für euch sein; 14,8 und das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: unrein soll es für euch sein. Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas dürft ihr nicht berühren.

Es steht eindeutig geschrieben, dass niemand neben Gott angebetet werden darf, doch wird Jesus angebetet. Es steht eindeutig geschrieben, dass Schweinefleisch verboten ist, doch es wird gegessen. Es wird gewendet, gedreht und ausgelegt, dass es nicht verwundert, dass immer mehr Menschen konfessionslos sind.



Im Koran steht geschrieben:

Und sie sagen: "Allah hat Sich einen Sohn zugesellt." Heilig ist Er! Nein, alles in den Himmeln und auf der Erde ist Sein. Ihm sind alle gehorsam. Der Schöpfer der Himmel und der Erde! Wenn Er ein Ding beschließt, so spricht Er nur zu ihm: "Sei!", und es ist. (Alif Lam Mim 1:116,117).

Das Gleichnis derer, denen die Thora auferlegt wurde, und die ihr dann nicht nachlebten, ist wie das Gleichnis eines Esels, der Bücher trägt. Übel steht es um Leute, die Allahs Zeichen leugnen. Und Allah weist dem Volk der Frevler nicht den Weg. (Die Freitagsversammlung, Al-Dschumuah 62:5)

Und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den "Gesandten" Allahs, getötet"; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden ließen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine (bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloß einer Vermutung; und sie haben darüber keine Gewissheit. (Die Frauen, An Nisa 4:157)




Im fünften Buch Moses heißt weiter:

21,18 Wenn ein Mann einen störrischen und widerspenstigen Sohn hat, der auf die Stimme seines Vaters und auf die Stimme seiner Mutter nicht hört, und sie züchtigen ihn, er aber hört [weiterhin] nicht auf sie, 21,19 dann sollen sein Vater und seine Mutter ihn ergreifen und ihn hinausführen zu den Ältesten seiner Stadt und zum Tor seines Ortes. 21,20 Und sie sollen zu den Ältesten seiner Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist störrisch und widerspenstig, er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und Säufer! 21,21 Dann sollen ihn alle Leute seiner Stadt steinigen, dass er stirbt; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten.

22,13 Wenn ein Mann eine Frau nimmt und zu ihr eingeht, und er hasst sie, 22,14 und legt ihr Taten zur Last, die sie ins Gerede bringen, und bringt sie in schlechten Ruf und sagt: Diese Frau habe ich genommen und mich ihr genaht und habe [die Zeichen der] Jungfernschaft nicht an ihr gefunden! -, 22,15 dann sollen der Vater der jungen Frau und ihre Mutter die [Zeichen der] Jungfernschaft der jungen Frau nehmen und zu den Ältesten der Stadt ins Tor hinausbringen. 22,16 Dann soll der Vater der jungen Frau zu den Ältesten sagen: Ich habe meine Tochter diesem Mann zur Frau gegeben, und er hasst sie. 22,17 Und siehe, er legt ihr Taten zur Last, die sie ins Gerede bringen, indem er sagt: Ich habe an deiner Tochter die [Zeichen der] Jungfernschaft nicht gefunden! Dies [hier] sind nun die [Zeichen der] Jungfernschaft meiner Tochter. Und sie sollen das Tuch vor den Ältesten der Stadt ausbreiten. 22,18 Und die Ältesten jener Stadt sollen den Mann nehmen und ihn züchtigen. 22,19 Und sie sollen ihm eine Geldbuße von hundert [Schekel] Silber auferlegen und sie dem Vater der jungen Frau geben, weil er eine Jungfrau in Israel in schlechten Ruf gebracht hat. Und sie soll [weiterhin] seine Frau sein; er kann sie nicht entlassen alle seine Tage. -

22,20 Wenn aber jene Sache Wahrheit gewesen ist, die [Zeichen der] Jungfernschaft sind an der jungen Frau nicht gefunden worden, 22,21 dann sollen sie die junge Frau hinausführen an den Eingang des Hauses ihres Vaters, und die Männer ihrer Stadt sollen sie steinigen, dass sie stirbt, weil sie eine Schandtat in Israel verübt hat, zu huren im Haus ihres Vaters. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. 22,22 Wenn ein Mann bei einer Frau liegend angetroffen wird, die einem Mann gehört, dann sollen sie alle beide sterben, der Mann, der bei der Frau lag, und die Frau. Und du sollst das Böse aus Israel wegschaffen. 22,23 Wenn ein Mädchen, eine Jungfrau, einem Mann verlobt ist, und es trifft sie ein Mann in der Stadt und liegt bei ihr, 22,24 dann sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie steinigen, dass sie sterben: das Mädchen deshalb, weil es in der Stadt nicht geschrieen hat, und den Mann deshalb, weil er die Frau seines Nächsten geschwächt hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. - 22,25 Wenn aber der Mann das verlobte Mädchen auf dem Feld trifft, und der Mann ergreift sie und liegt bei ihr, dann soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben. 22,26 Aber dem Mädchen sollst du nichts tun, das Mädchen hat keine Sünde [begangen] [zum] Tode. Diese Sache ist vielmehr so, wie wenn ein Mann sich erhebt gegen seinen Nächsten und ihn totschlägt. 22,27 Denn er hat sie auf dem Feld getroffen. Das verlobte Mädchen schrie, aber niemand war da, der es rettete. 22,28 Wenn ein Mann ein Mädchen trifft, eine Jungfrau, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und liegt bei ihr, und sie werden [dabei] angetroffen: 22,29 dann soll der Mann, der bei ihr lag, dem Vater des Mädchens fünfzig [Schekel] Silber geben, und es soll seine Frau werden, weil er sie geschwächt hat; er kann sie nicht entlassen all seine Tage.

Ob diese Verse nun verfälscht sind oder nicht, ob diese Verse zur Zeit Moses so ihre Gültigkeit hatten oder nicht, wie auch immer! Heute gilt einfach der Koran, das letzte Wort Gottes an die gesamte Menschheit, mit dem sämtliche vorherigen Bücher bestätigt aber auch aufgehoben wurden. So steht es besiegelnd geschrieben und so wird und ist es auch logisch, wenn man sich die Zeit und die Mühe nimmt wirklich nachzuforschen. Im Übrigen ist genau diese Strenge, die von den Christen beim Islam häufig verurteilt wird, wenn es um Todesstrafen usw. geht, im Buch Moses eindeutig ebenfalls zu finden. Es gibt Gebote, die seit langer Zeit vom Schöpfer nicht verändert wurden und nicht verändert werden, da sie für den Menschen einfach unerlässliche Gebote zur Gewährung der Reinheit und Gesundheit für Körper, Geist und Seele sind. Und obwohl viele dieser Gebote schwarz auf weiß in der Bibel stehen, werden sie von den Christen einfach missachtet, uminterpretiert oder "verunsinnbildlicht". So ähnlich machen es einige auch mit dem Koran, wenn sie Beispiele daraus anführen. Sie reißen das Wort des Schöpfers in kleine, nicht zusammenhängende Stücke und ignorieren dabei ganz bewusst das Wesentliche des gesamten Verses, um so zu verunsichern und in die Irre zu führen. Aber das gelingt ohnehin nur bei ignoranten Leuten, die für die Wahrheit blind und taub sind.

So heißt es zum Beispiel im ersten Buch Moses:

Und [auch] Rebekka erhob ihre Augen und sah Isaak. Da glitt sie vom Kamel 24,65 und sagte zu dem Knecht: Wer ist dieser Mann, der uns da auf dem Feld entgegenkommt? Und der Knecht sagte: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.

Im 1.Korinther 11,5+10 heißt es:

"Jede Frau aber, die betet oder weissagt mit unbedecktem Haupte, entehrt ihr Haupt; denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre. …Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, dass ihr das Haar abgeschnitten oder sie geschoren werde, so lass sie sich bedecken. Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupte haben, um der Engel willen.... Urteilet bei euch selbst: Ist es anständig, dass eine Frau unbedeckt zu Gott bete?"

Dieser Brief war sicher nicht nur für griechische Zeitgenossen, sondern für alle Christen, die sich auf die Bibel stützen. So wie sich nun Rebekka laut dem ersten Buche Moses verhielt, als sie Isaak sah, in dem sie sich bedeckte, ist auch dem Korintherbrief zu entnehmen, dass es nicht nur beim Gebet notwendig ist, den Kopf zu verhüllen, sondern auch bei anderen Anlässen. Insbesondere dann, wenn die Frau einem Mann begegnet, den sie heiraten könnte, der nicht mit ihr nahe verwandt ist. Rebekkas Verhalten beweist dies ohne Zweifel.


An dieser Stelle möchte ich ein Zitat von der "SoundWords-Redaktion", einer christlichen Seite im Internet anbringen, in dem es im Bezug auf das Kopftuch heißt:

"Wollen wir nicht einfach versuchen ehrlich zu unserem Gott zu gehen und Ihm sagen: "Herr, unser Gott, du siehst unsere Zeit, in der wir leben. Es war für unsere Vorfahren viel einfacher diese Dinge zu praktizieren, weil früher alle Frauen mit Kopfbedeckung in die Kirche gingen, aber heute, Herr, werden wir komisch angesehen und wir werden gleich als Muslime kategorisiert. Herr, bitte hilf uns dein Wort auch heute noch ernst zu nehmen. Bitte hilf uns, wenn wir oft in diesen Punkten Angst haben, wirklich dem biblischen Muster zu entsprechen."

Ja, manche Christen wissen es, doch sie suchen an allen Ecken und Enden Ausreden für ihren Ungehorsam dem Schöpfer gegenüber. Und solche dienen dann als Vorbild im Ungehorsam, ihren Nachkommen. So wurde der Ungehorsam immer mehr und führte vielfach zum Unglauben. Wir Moslems sagen auch nicht, wir essen nun doch das Schweinefleisch, obwohl es verboten ist, nur um nicht mit den Juden verwechselt zu werden, denn diesen ist es ja auch verboten. Es kann nur unverschämter Ungehorsam dem Schöpfer gegenüber sein, eines Seiner Gebote so schändlich zu missachten, nur um nicht mit anderen verglichen zu werden. So ein Ungehorsam in der Gemeinde führt unweigerlich zu Reformen und somit zu Unglauben. Kein Mensch hat das Recht die Gebote und Verbote des Schöpfers zu reformieren! Nicht Gott und Seine Gesetzgebung bedarf einer Reform, sondern der Mensch selbst muss sich verbessern und Gott gehorchen. Gott spricht zu uns über Seine Propheten.

Und so sprach Er zu Moses im dritten Buch Moses:

11,1 Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron und sprach zu ihnen: 11,2 Redet zu den Söhnen Israel: Dies sind die Tiere, die ihr von allen Tieren, die auf der Erde sind, essen dürft! 11,3 Alles, was gespaltene Hufe hat, und zwar wirklich aufgespaltete Hufe, [und was] wiederkäut [unter den Tieren], das dürft ihr essen. 11,4 Nur diese von den wiederkäuenden und von denen, die gespaltene Hufe haben, dürft ihr nicht essen: das Kamel, denn es käut wieder, aber gespaltene Hufe hat es nicht: unrein soll es euch sein; 11,5 den Klippdachs, denn er käut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; 11,6 den Hasen, denn er käut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; 11,7 das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: unrein soll es euch sein. 11,8 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas nicht berühren; unrein sollen sie euch sein.

Nun Bruder, stehen diese Dinge in der Bibel oder nicht? Kein Wenn und Aber! Antworte einfach nur mit einem ehrlichen Ja oder Nein! Nimm dein Buch und lese nach.

Ich frage mich ernsthaft, wozu Christen eigentlich ein Wort Gottes in Form der Bibel benötigen, wenn sie es ohnehin nicht beim Wort nehmen. Nicht einmal diejenigen unter euch, die angeblich religiös sind. Ihr lest das Wort aus der Bibel und ihr sagt, ihr glaubt daran doch im selben Atemzug verdreht ihr es gleich mit "Wenn`s und Aber`s". Erst lest ihr, dann macht ihr euch doch eure eigenen Regeln. Das hat für mich nichts mit Frömmigkeit zu tun, sondern nur mit ungehorsamem Egoismus.

Viele heutige Christen wissen nicht einmal, dass diese Dinge, die sie an den Moslems verachten, verlachen und verspotten, auch für sie selbst Gültigkeit haben, weil sie ihre heilige Schrift einfach ignorieren, da die Alten die Angelegenheiten die ihnen nicht gefielen, einfach reformierten. So ist die christliche Wahrheit schon vor langer Zeit verloren gegangen. Im Übrigen ist es ein Leichtes, mit nur sehr wenigen Bibelversen zu beweisen, dass Jesus a.s. nicht Gottes Sohn sein kann und das es nach ihm noch einen weiteren Propheten geben muss.

Aber ein Urteil darüber bleibt schließlich jedem selbst überlassen. Denn es muss ja im Interesse eines jeden einzelnen selbst sein, gesund und unbeschadet zum Schöpfer alles Seins zurückzufinden, was schließlich die Aufgabe von all uns Menschenkindern ist.

Wollen wir nun den Büchern weiter auf den Grund gehen und beginnen mit dem Stammbaum Jesus, den du erwähnt hast.

Der Stammbaum Jesu. (Matthäus)1Chr :1,34; 2: 1-15; 3: 5, 10-19; Lk 3, 23-38.

1,1 Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. 1,2 Abraham zeugte Isaak; Isaak aber zeugte Jakob, Jakob aber zeugte Juda und seine Brüder; 1,3 Juda aber zeugte Perez und Serah von der Thamar; Perez aber zeugte Hezron, Hezron aber zeugte Ram, 1,4 Ram aber zeugte Amminadab, Amminadab aber zeugte Nahesson, Nahesson aber zeugte Salma, 1,5 Salma aber zeugte Boas von der Rahab; Boas aber zeugte Obed von der Ruth; Obed aber zeugte Jesse, 1,6 Jesse aber zeugte David, den König. David aber zeugte Salomo von der [Frau] des Uria; 1,7 Salomo aber zeugte Rehabeam, Rehabeam aber zeugte Abia, Abia aber zeugte Asa, 1,8 Asa aber zeugte Josaphat, Josaphat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Usia, 1,9 Usia aber zeugte Jotham, Jotham aber zeugte Ahas, Ahas aber zeugte Hiskia, 1,10 Hiskia aber zeugte Manasse, Manasse aber zeugte Amon, Amon aber zeugte Josia, 1,11 Josia aber zeugte Jojachin und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. 1,12 Nach der Wegführung nach Babylon aber zeugte Jojachin Schealthiel, Schealthiel aber zeugte Serubabbel, 1,13 Serubbabel aber zeugte Abiud, Abiud aber zeugte Eljakim, Eljakim aber zeugte Asor, 1,14 Asor aber zeugte Zadok, Zadok aber zeugte Achim, Achim aber zeugte Eliud, 1,15 Eliud aber zeugte Eleasar, Eleasar aber zeugte Matthan, Matthan aber zeugte Jakob, 1,16 Jakob aber zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.

Dieser Stammbaum geht bis Joseph, den Sohn Jakobs aus dem Hause Davids, den Mann der Maria, der aber nicht Jesus leiblicher Vater war. Verwunderlich ist hier ohnehin, warum überhaupt der Stammbaum väterlicherseits in der Bibel angeführt ist, wo doch die Juden sowie auch Christen den Stammbaum nur Mütterlicherseits anerkennen, wie du mir berichtet hast. Was hat das ganze überhaupt für einen Sinn? Warum wird dann nicht gleich schon der Stammbaum von Maria angeführt? Warum Mütterlicherseits, wenn der erste Mensch, Adam, ein Mann war? Das hier einiges drastisch missverständlich zurechtgedreht wurde, ist mir klar. Absolut klar ist aber auch, die Jungfrau Maria hat den Jesus vom Schöpfer empfangen, jedoch nicht den Schöpfer selbst oder einen Teil des Schöpfers empfangen. Denn der Schöpfer selbst zeugt nicht und der Schöpfer selbst wurde auch nicht gezeugt! Nein, ER erschafft! ER erschafft Kreaturen die ER zeugen lässt.

Das Evangelium nach Lukas - Ankündigung der Geburt Jesu.

1,26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, 1,27 zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Joseph, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria. 1,28 Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadigte! Der Herr [ist] mit dir. 1,29 Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies sei. 1,30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. 1,31 Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm seinen Namen Jesus nennen.

Nach Lukas ist auch eindeutig zu erkennen, dass Jesus keinen biologischen Vater hat. Also kann der oben angeführte Stammbaum nicht Jesus Stammbaum sein. Woher stammt dieser Stammbaum und was will man damit veranschaulichen, wenn doch von Christen behauptet wird, der Stammbaum gilt Mütterlicherseits? Wenn man schon mit der Ausrede kommt, der Stammbaum gelte Mütterlicherseits, dann frage ich mich, warum? Der erste Mensch "Adam" war ein Mann! Alle Propheten waren Männer, seit Anbeginn der Zeit!



Koran -Das Haus Imrans (Ali-Imran 3: 42-53)

Und (denke daran) wie die Engel sprachen: "O Maria, Allah hat dich erwählt und dich gereinigt und dich erkoren aus den Weibern der Völker. O Maria, sei gehorsam deinem Herrn und wirf dich nieder und bete an mit den Anbetenden."

Dies ist eine der Verkündigungen des Ungesehenen, die Wir dir offenbaren. Du warst nicht unter ihnen, als sie [losend] ihre Pfeile warfen, wer von ihnen Marias Pfleger sein solle, noch warst du unter ihnen, als sie miteinander stritten.

Wie die Engel sprachen: "O Maria, Allah gibt dir frohe Kunde durch ein Wort von Ihm: sein Name soll sein der Messias, Jesus, Sohn Marias, geehrt in dieser und in jener Welt, einer der Gottnahen. Und er wird zu den Menschen in der Wiege reden und im Mannesalter und der Rechtschaffenen einer sein." Sie sprach: "Mein Herr, wie soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann berührt hat?" Er sprach: "So ist Allahs (Weg), Er schafft, was Ihm gefällt. Wenn Er ein Ding beschließt, so spricht Er zu ihm: "Sei!"', und es ist. Und Er wird ihn das Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium; Und (wird ihn entsenden) als einen Gesandten zu den Kindern Israels (dass er spreche): "Ich komme zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn: Dass ich für euch aus Ton bilden werde, wie ein Vogel bildet; dann werde ich ihm (Geist) einhauchen, und es wird ein beschwingtes Wesen werden nach Allahs Gebot; und ich werde die Blinden und die Aussätzigen heilen und die Toten lebendig machen nach Allahs Gebot; und ich werde euch verkünden, was ihr essen und was ihr aufspeichern möget in euren Häusern Wahrlich, darin ist ein Zeichen für euch, wenn ihr gläubig seid.

Und (ich komme) das zu erfüllen, was vor mir war, nämlich die Thora, und euch einiges zu erlauben von dem, was euch verboten war; und ich komme zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn; so fürchtet Allah und gehorchet mir. Wahrlich, Allah ist mein Herr und euer Herr; so betet Ihn an: dies ist der gerade Weg.""

Als Jesus dann ihren Unglauben wahrnahm, sprach er: "Wer will mein Helfer sein in Allahs Sache?" Die Jünger antworteten: "Wir sind Allahs Helfer. Wir glauben an Allah. Und bezeuge du, dass wir gehorsam sind. Unser Herr, wir glauben an das, was Du herab gesandt hast, und wir folgen diesem Gesandten. So schreibe uns ein unter die Bezeugenden." Koran - verbotene Sache (At-Tahrim 66: 12)

Und der Maria, der Tochter Imrans, die ihre Keuschheit bewahrte - drum hauchten Wir ihr von Unserem Geist ein -, und sie glaubte an die Worte ihres Herrn und an Seine Schriften und war der Gehorsamen eine.


Auch im Koran wird bestätigt, dass Maria den Jesus von Gott empfangen hat. Jesus a.s. hatte also, wie Adam a.s. auch, keinen biologischen Vater und haben meiner Meinung nach daher keinen menschenväterlichen Stammbaum. Sehen wir uns im neuen Testament weiter um.



Apostelgeschichte

3,22 Mose hat schon gesagt: `Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird. 3,23 Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden. 3,24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt. 3,25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde. 3,26 Euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von [euch von] euren Bosheiten abwendet.

Jetzt wird es sehr interessant. Jesus stammt ja nun väterlicherseits nicht von Abraham a.s. ab. Dies beweist der Stammbaum, sowie weitere Aussagen im neuen Testament und auch im Koran. Das der Schöpfer gesprochen hat:" Sei" und es wart Jesus, darüber sind sich alle einig.

Wer kann im oben angeführten Absatz der Apostelgeschichte nun gemeint sein, wenn es da heißt:" 3,25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde."

In Abrahams a.s. Samen also werden alle Völker der Erde gesegnet sein. Da nun Jesus a.s. keinen biologischen Vater hat und nicht von Abraham a.s. stammen kann, wer stammt dann vom Samen Abraham a.s.? Wenn man sich den oben angeführten Stammbaum aus dem Matthäusevangelium noch einmal ansieht, erkennt man, dass hier versucht wird, die Spur auf Isaak a.s., den zweiten Sohn Abrahams a.s. zu lenken. Doch Isaak a.s. der Zweitgeborene des Abraham, kann kein Urvater von Jesus a.s. sein, dass haben wir bereits analysiert, da Jesus keinen biologischen Vater hatte. Auch war Jesus a.s. nur zum Hause Israel gesandt.

Hier beginnt nun auch klar zu werden, warum man aus christlicher Sicht dem ersten Sohn Abrahams a.s., dem Ismael a.s. das Erstgeburtsrecht abspricht, obwohl dieser der Erstgeborene war. Ismael a.s. ist nämlich der Urvater des Propheten im Islam, des Muhammed s.a.s. und dieser Muhammed verkündete schließlich den Islam (zu Deutsch: Frieden, Hingabe, Unterwerfung), der an alle Geschlechter und Völker dieser Erde gerichtet ist. Sieht man sich noch einmal den Satz aus der Apostelgeschichte des neuen Testamentes genau an "...als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde." und bedenkt man, dass sich die Nachkommenschaft Muhammed s.a.s. weltweit verstreut und der Islam sich über die gesamte Erde ausgebreitet hat, wird völlig klar und verständlich was hier in Wahrheit verkündet wurde. Nämlich, das Kommen des letzten Propheten Muhammed s.a.s. und seine Verkündung und weltweite Ausbreitung des Islam. Was aber finden wir im alten Testament darüber?

Das erste Buch Moses - Gottes Bund mit Abraham. Kapitel 15

15,1 Nach diesen Dingen geschah das Wort des HERRN zu Abraham in einem Gesicht so: Fürchte dich nicht, Abraham; ich bin dir ein Schild, [ich werde] deinen Lohn sehr groß [machen]. 15,2 Da sagte Abraham: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja doch kinderlos dahin, und Erbe meines Hauses, das wird Elieser von Damaskus. 15,3 Und Abraham sagte: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses wird mich beerben. 15,4 Und siehe, das Wort des HERRN [geschah] zu ihm: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgeht, der wird dich beerben.

Hagar und Ismael. Kapitel 16

16,1 Und Sara, Abrahams Frau, gebar ihm keine [Kinder]. Sie hatte aber eine Ägyptische Magd, deren Name war Hagar. 16,2 Und Sara sagte zu Abraham: Siehe doch, der HERR hat mich verschlossen, dass ich nicht gebäre. Geh doch zu meiner Magd ein! Vielleicht werde ich aus ihr erbaut werden. Und Abraham hörte auf Saras Stimme. 16,3 Da nahm Sara, Abrahams Frau, ihre Magd, die Ägypterin Hagar, nachdem Abraham zehn Jahre im Land Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abraham, ihrem Mann, ihm zur Frau. 16,15 Und Hagar gebar dem Abraham einen Sohn; und Abraham gab seinem Sohn, den Hagar geboren hatte, den Namen Ismael. 16,16 Und Abraham war 86 Jahre alt, als Hagar dem Abraham Ismael gebar.

Sara gab sie ihm zur Frau, also hat er sie auch geehelicht. Oder wollen Christen hier etwa behaupten, der Prophet Abraham a.s. hat Unkeuschheit begangen, wo doch gerade diese so sündhaft und verabscheuenswürdig war und ist? Und diesen ersten Sohn Ismael ließ der Herr aus den Lenden des Abraham kommen, wie es der Herr auch offenbarte. Denn der Herr weiß es am besten. Auch im Koran können wir darüber lesen.



Aus dem Koran: Jene eingereiht in Ränge (As-Saffat 37: 98-113)

Sie planten einen Anschlag gegen ihn, allein Wir machten sie zu den Niedrigsten. Und er sprach: "Siehe, ich gehe zu meinem Herrn, Der mich richtig führen wird. Mein Herr, gewähre mir einen rechtschaffenen (Sohn)." Dann gaben Wir ihm die frohe Kunde von einem sanftmütigen Sohn. Als er alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sprach (Abraham): "O mein lieber Sohn, ich habe im Traum gesehen, dass ich dich schlachte. Nun schau, was meinst du dazu?" Er antwortete: "O mein Vater, tu, wie dir befohlen; du sollst mich, so Allah will, standhaft finden." Als sie sich beide (Gott) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn gegen den Boden hingelegt hatte, Da riefen Wir ihm zu: "O Abraham, erfüllt hast du bereits das Traumgesicht." Also lohnen Wir denen, die Gutes tun. Das war in der Tat eine offenbare Prüfung. Und Wir lösten ihn aus durch ein großes Opfer. Und Wir bewahrten seinen Namen unter den künftigen Geschlechtern. Friede sei auf Abraham! Also lohnen Wir denen, die Gutes tun. Er gehörte zu Unseren gläubigen Dienern. Und Wir gaben ihm die frohe Kunde von Isaak, einem Propheten, der Rechtschaffenen einem. Und Wir segneten ihn und Isaak. Unter ihren Nachkommen sind (manche), die Gutes tun, und (andere), die offenkundig gegen sich selbst freveln.



Jetzt wird die Apostelgeschichte von Punkt 3,22 bis Punkt 3,26 für jeden mit Verstand verständlich.

Ohnehin weisen genügend andere Verse im alten sowie auch im neuen Testament darauf hin, dass Jesus sich selbst nie als Gott bezeichnet hat. Nur zur Erinnerung wollen wir uns noch einmal kurz in die Apostelgeschichte einlesen, wo es heißt:

3,22 Mose hat schon gesagt:

`Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird. 3,23 Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden.

Auch hier ist von einem Propheten, niemals aber von Gottes Sohn die Rede! Zum Ersten hat Gott absolut keinen Sohn, da Gott kein Zeuger sonder ein Erschaffer ist, und zum Zweiten geht die Nachkommenschaft Abrahams bis zu Mohammed s.a.s., denn Ismail a.s. ist sein erstgeborener Sohn und dessen Nachkommenschaft geht über den Propheten Muhammed s.a.s. bis in die heutige Zeit! So lesen wir weiter:

3,24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt. 3,25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: `Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde. 3,26 Euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von [euch von] euren Bosheiten abwendet.

Auch in diesen Versen der Apostelgeschichte fällt übrigens auf, dass immer von den Geschlechtern väterlicherseits, nie aber mütterlicherseits die Rede ist!

Im Koran sowie im Barnabasevangelium, das von den Christen nicht anerkannt wird, wird auch bestätigt, dass Jesus a.s. das Kommen des letzten Propheten Mohammed s.a.s. angekündigt hat.

Das Barnabasevangelium wird, wie du sagst, aus dem Grund nicht anerkannt, da man angeblich drei verschiedene Exemplare davon gefunden haben will und aus diesem Grund keines davon akzeptiert werden könne, da man nicht wisse, welches davon nun das richtige sein soll. Eine recht clevere Ausrede, aber nicht clever genug. Denn einmal ganz ehrlich, warum zeigt man der Öffentlichkeit diese Exemplare dann nicht, damit sich jeder vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage selbst überzeugen kann? Gab es denn keines der angeblich drei verschiedenen Exemplare, in dem Mohammed s.a.s. nicht erwähnt wurde, um für die Öffentlichkeit geeignet zu sein? War das der Grund, warum man Barnabas ausgeschlossen hat? Ein Exemplar existiert nämlich tatsächlich und nachweislich sogar heute noch! Es wird zurzeit in Ankara unter Verschluss gehalten.

Weiter können wir am laufenden Band ohnehin sogar noch in euren verfälschten Büchern über die Ankündigung eines großen Propheten lesen, der von Abraham abstammt, und dies ist eine sehr wichtige Tatsache! Es bedarf nicht einmal einem Barnabasevangelium, um Ahmed s.a.s. auch durch das Christentum zu bestätigen. Nur wird hier die Wahrheit verdreht, verschleiert und verunstaltet, dass sie für jemanden der nicht sehr genau hinsieht, nicht mehr erkennbar ist. Dieser angekündigte große Prophet kann nur Mohammed s.a.s. sein, denn er ist ein Urenkel des Abrahams a.s. und dessen Erstgeborenen Sohnes Ismael a.s.

Die Christen behaupten auch, einige Jahrzehnte nach Jesus viele Apostelbriefe zusammengetragen und in einer ehrenwerten, vertrauenswürdigen Kommission ausgewertet zu haben. Doch das älteste Evangelium ist das Matthäus-Evangelium. Es datiert auf ca. 70 nach Christus. Die ersten Sammlungen über Jesus Aussagen erfolgten also erst 70 Jahre nach seinem Tode, was für die Wahrheitsfindung mehr als ungenügend und mangelhaft ist. Paulus, der Hauptautor der Bibel ist Jesus selbst niemals begegnet. Dies bestätigen sämtliche christlichen Theologen. Stell dir einmal vor, du müsstest das Leben unseres Großvaters genauestens dokumentieren. Wie weit würdest du da wahrheitsgetreu und ohne eigene Phantasien kommen, obwohl du ihn immer wieder begegnet bist? Wie echt können solche Aussagen denn wirklich sein?

Alle Briefe, die dieser Kommission gefälscht erschienen, hat man nicht in das neue Testament aufgenommen. So auch das Barnabasevangelium nicht. Das Motiv dafür wird klar, wenn man den Islam (zu Deutsch: Gottergebenheit in Frieden) objektiv kennen gelernt und das Barnabasevangelium erst gelesen hat.

Wie kann man aber Jahrzehnte später noch wirklich real verfolgen, bestimmen und beweisen, was wirklich geschah und was nicht? Noch dazu in einer Zeit, in der es keine Kommunikationstechnik gab? Aus welchen Leuten war diese Kommission tatsächlich zusammengestellt?

Vergleicht man das Entstehen des neuen Testamentes mit dem Entstehen des Korans, so wird das Zustandekommen der Verfälschungen im Neuen Testament verständlich. Denn der Koran wurde im laufe von 23 Jahren versweise herab gesandt und immer sofort buchstabengleich von den Gläubigen notiert und auswendig gelernt. Unmittelbar nach dem Tod des Propheten Mohammed s.a.s. wurde das heilige Buch in Versen, genauso buchstabengetreu zusammengesetzt, wie es herab gesandt wurde. Und dies von Leuten, die ebenfalls so vertrauenswürdig und treu waren, wie die Apostel von Jesus a.s., nämlich den wahren Gefährten von Mohammed s.a.s. Der älteste Koran in arabischer Sprache, die der Prophet s.a.s. selbst auch sprach, befindet sich heute noch im Istanbuler Museum. Es gibt aber keine einzige Bibel in aramäischer Sprache, die Jesus sprach. Eine Bibel von vor 200 Jahren etwa aus England oder Frankreich, im Vergleich zu den heutigen sich im Umlauf befindenden Bibeln, ergeben beträchtliche Abweichungen in Wort und Sinn.

Kein Christ würde einen der Apostel, außer Judas (Thomas), als nicht vertrauenswürdig bezeichnen, denn diese waren ohne Zweifel ihrem Schöpfer treu ergeben und befolgten die Anweisungen ihres Propheten Jesus a.s. So auch die Gefährten unseres lieben Propheten Muhammed s.a.s. Sie waren Allah in Ehrfurcht und Demut treu ergeben und befolgten die Anweisungen des Propheten s.a.s. Und von solchen Leuten wurde der Koran unmittelbar nach dem Tot Mohammed s.a.s, von vielen einzelnen Blättern zu einem ganzen Buch zusammengefasst, dessen Inhalt sich bis heute nicht um einen einzigen Buchstaben verändert hat. Hätten das auch die Apostel von Jesus a.s. so machen können, würde das neue Testament sicher ganz anders aussehen.

Jahrzehnte später irgendeiner Kommission zu vertrauen, deren Mitglieder man nicht einmal genau kennt, bzw. man heute nichts genaues über diese Leute sagen kann, ist schon sehr zweifelhaft, wenn du ehrlich bist, mein lieber Bruder. In einer Ausgabe des "Spiegel" aus dem Jahre 1999 belegen christliche Exegeten, dass Jesus sich selber nie als Sohn Gottes bezeichnet hat, noch etwas von der Trinität gelehrt hat. So wie du uns Moslems als die Getäuschten betrachtest, so bist aber du selbst der Getäuschte.



Welches Wunder kannst du mir aus einer eurer Bibeln nennen, die du für dich als die richtige beanspruchst? Denn Christen beanspruchen ja die verschiedensten Ausgaben als die richtige. Ganz im Gegensatz zu den Moslems. Egal welcher Gruppierung im Islam sie angehören, ihr Buch ist immer dasselbe, nämlich der unverfälschte Koran! Aus diesem einzigen Koran kann ich dir zum Beispiel berichten, dass der Begriff "See" 32mal, sowie der Begriff "Land" 13mal vorkommen. Addiert man die Anzahl von See und Land, bekommen wir die Summe 45. Machen wir eine kleine Prozentrechnung damit:

32/45 mal 100 % = 71,11111111 %
13/45 mal 100 % = 28,88888888 %

Wie du weist, liegt der Anteil der Meere auf der Weltkugel bei ca. 2/3 also 70 % und der der Landflächen bei ca. 1/3 also 30 %.

Zum Beispiel kommen die Worte "Mann" und "Frau" jeweils 24mal im Koran vor. Daran erkennt man auch, dass die Frau im Islam keinesfalls minderwertig behandelt wird. Sie ist dem Mann gleichgestellt. Mann und Frau werden im Koran gleichermaßen gewarnt, nur wollen Nichtmoslems dies nicht eingestehen und picken sich nur scheinbar Unangenehmes bezüglich der Frauen heraus. Jeweils 88mal kommen die Bezeichnungen "Engel" und Satan" im heiligen Buch vor. Wenn deiner Meinung nach der Koran nicht das Wort Gottes ist, sondern Estafriullah, das Wort Satans sein soll, warum meinst du, wird dann genauso oft vor ihm im Koran gewarnt, sooft wie die glorreichen Engel auch angesprochen werden? Welche Ausrede kommt als nächstes? Geblendet vom Verwirrspiel des Bösen versucht man nun schon seit über 1425 Jahren den Islam als eine Lüge hinzustellen, was aber immer schon nur begrenzt möglich war. Die Menschen sind heute gebildeter und belesener und können sich vielfach ihr eigenes Bild der Zusammenhänge machen. Ich hoffe von ganzem Herzen, auch du wirst eines Tages die Zusammenhänge verstehen.



Ich möchte an dieser Stelle auch noch ein paar Beispiele von vergangenen Kirchenlehrern anführen, um zu veranschaulichen, wie verwirrt und verirrt Menschen außerhalb des Islams sein können: "Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen. " (Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430 - Augustinus gilt als einer der bedeutendsten Kirchenlehrer.)

"Ein männlicher Fötus wird nach 40 Tagen, ein weiblicher nach 80 Tagen ein Mensch. Mädchen entstehen durch schadhaften Samen oder feuchte Winde. " (Thomas von Aquin, Kirchenlehrer und Patron der katholischen Hochschulen) "Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle" (Papst Pius II., 1405-1464)

"In keiner Religion oder Weltanschauung ist die Frau so geachtet und geehrt wie im Christentum!" (Der katholische Theologe Bernhard Höring im 20. Jahrhundert) !

So unwürdig, wie man im Christentum über die Frau dachte, was heute die Naturwissenschaft nicht mehr zulässt, war im Islam vom ersten Tag an ausgeschlossen. Sogar Naturwissenschaftler müssen heute eingestehen, dass im Koran die absolute Wahrheit bis ins Detail über die Entstehung des Menschen bekannt gemacht wird. Jedoch nicht nur darüber wird berichtet, sondern über alles worüber der Mensch sich generell Gedanken macht und forscht. Das erklärt auch, warum immer mehr Wissenschaftler den Islam als ihre Religion annehmen. Der Koran ist das größte Wunder, dass der Schöpfer dem Mohammed s.a.s. gegeben hat, neben vielen anderen Wundern. Auch er heilte Kranke, vermehrte Speisen und Wasser, ließ Pflanzen und Tiere sprechen und vieles mehr, mit der Gnade und Erlaubnis des Allbarmherzigen Gottes. Mohammed s.a.s. spaltete sogar den Mond, in dem er mit seiner Hand auf ihn deutete, weil die Ungläubigen ein Wunder von ihm verlangten. Gott hat es geschehen lassen und seither weist der Mond eine Linie auf, die von dieser Spaltung her rührt. Die Linie im Mond haben heutige Wissenschaftler entdeckt, doch haben sie keine Erklärung dafür.



Wer ehrliches und vorurteilsloses Interesse an der absoluten Wahrheit hat, kann sie ganz leicht selbst herausfinden, indem er den heiligen Koran und die Aussprüche Mohammeds. s.a.s. studiert. Wir Moslems werden im Koran dazu aufgerufen zu studieren und zu hinterfragen. Es gibt auf alles eine Antwort im Islam. Nur wer ehrlich sucht, der findet auch und ein Suchender klappert in den meisten Fällen erstmal viele oder sämtliche Religionen ab, bevor er sich nach einer langen und nicht zufrieden stellenden Reise dem Islam nähert. Denn dem Islam gegenüber hat man vorwiegend die größten Vorurteile, wird er doch im Allgemeinen sehr negativ vermittelt, dokumentiert und dargestellt. Dies allerdings großteils von Christen und Juden, obwohl sie dasselbe Fundament in ihrer Religion haben wie der Islam. Während die Christen den Islam falsch darstellen, weil sie ihn verneinen, verfahren die Juden mit dem Christentum und dem Islam gleichermaßen. Wir Moslems aber glauben an alle Propheten vor Muhammed s.a.s. und an alle heiligen Schriften, die Allah ihnen herab gesandt hat. Wir werden aufgefordert, sie kennen zu lernen und werden auch vor durchgeführten Fälschungen gewarnt.

Beginnt man nun ernsthaft von Herzen den richtigen Weg zu suchen, so ist man doch sehr überrascht, wie logisch, wie beantwortend, wie erfüllend der Islam doch tatsächlich ist. Man kann zuvor sämtliche Religionen, deren Bücher, Sekten und Gruppierungen objektiv durchstöbert haben, ist man jedoch erst einmal bei der letzten Möglichkeit, die man bereit ist auszuschöpfen, dem Islam angelangt, wird plötzlich alles klar. Man beginnt erst jetzt zu begreifen, warum das Böse einen so lange in der Irre herumgetrieben hat. Denn das einzige Ziel des Bösen ist es, den Menschen vom rechten Weg abzuhalten. So ist die beste Taktik des Bösen, gegen den Islam zu mobilisieren, gegen ihn aufzuhetzen und abzuschrecken, was ja gerade heute weltweit sehr gut zu beobachten ist.

Sieht man sich andere religiöse Gruppierungen und Sekten an, so fällt doch immer wieder auf, dass deren Anhängern nicht erlaubt ist, Bücher und Lektüre von anderen Religionen zu studieren und zu hinterfragen. So wie du den Koran nicht lesen darfst, ich im Gegensatz zu dir aber all eure Bücher lesen und studieren soll. Sonst hätte ich schließlich all die oben angeführten Vergleiche von Bibel und Koran nicht machen können. Doch dass es absolut notwendig ist, zu hinterfragen, wie es ja generell im Leben bei allen Dingen, die man tut notwendig ist, sollte einem doch der Verstand sagen. Es sind von Seiten Andersgläubiger auch meist keine intensiven Diskussionen erlaubt, aus Angst davor, eine andere und womöglich die richtige Religion, nämlich der Islam könnte sie überzeugen.

Eben dieses Verbot, nichts Reales über andere Religionen in Erfahrung bringen zu dürfen und vor allem über den Islam nicht, was tatsächlich sehr auffällig ist, beweist schon wie schwach sie doch sind und auf welch falschem Weg sie sich doch befinden. Das Böse versucht mit allen möglichen Mitteln und Drohgebärden, den Leichtgläubigen und Verirrten in seiner falschen Spur zu halten. Es arbeitet indem es die Lüge mit der Wahrheit vermischt und verspricht seinen unwissenden und leichtgläubigen Anhängern das Paradies. Wer es aber geschafft hat, die falsche Spur erst einmal zu verlassen und objektiv sowie vorurteilslos zu suchen beginnt, landet früher oder später beim Islam und beginnt zu verstehen. Doch erst einmal da angelangt, beginnt das Böse erneut und jetzt erst recht heftig zu zappeln und versucht nun mit ganz anderen Mitteln, den Menschen in die Irre zu führen und abzulenken. Nun wird einem vom Teufel in Form von Gedanken eingeredet, die Auflagen des Islam doch nie erfüllen zu können. Er lässt einem die Überzeugung des rechten Weges, doch er versucht nun, einem die Hoffnung und das Selbstbewusstsein zu rauben, dass man benötigt, um auf diesem rechten Weg weiter zu kommen. Der Teufel gibt es also auf, dem Menschen den Islam auszureden, doch nun beginnt er damit ihm einzureden, dass er es doch niemals schaffen kann, ein praktizierender, guter Moslem zu werden. Und das solange, bis der Mensch erst häufig resigniert und tatsächlich für eine Zeitlang aufzugeben gewillt ist.

Dann tritt vielfach richtige Verzweiflung ein. Der Mensch beginnt sich in seiner Hoffnungslosigkeit gehen zu lassen und tut weiterhin Dinge, die der Schöpfer verboten hat, in dem Irrglauben, es hätte für ihn selbst ja ohnehin keinen Sinn, schwach und schlecht wie er nun einmal ist. An diesem Punkt angelangt, hat das Böse allen Grund zur Freude, denn es hat erreicht, den Menschen zur Resignation zu führen. Ja, der Teufel ist wahrlich sehr clever und reich an Wissen. Doch wird dem verzweifelnden Menschen erst einmal klar, dass es doch der Teufel ist, der vom Schöpfer keinerlei Gnade mehr zu erwarten hat, er selbst aber schon, beginnt er sich langsam wieder aufzuraffen. Er hat bis hierher viel dazugelernt und startet erneut auf dem Weg der Rechtschaffenheit. Diesmal aber gestärkt durch das harte Aufschlagen am Boden, um sich keiner solchen Niederlage mehr hingeben zu müssen. Der Mensch beginnt zu lernen. Er beginnt nun ohne Angst und mit Selbstbewusstsein zu leben, mit dem Wissen, einzig und alleine nur seinem Schöpfer für seine Art zu Leben Rechenschaft ablegen zu müssen und niemandem sonst. An dieser Stelle angelangt ist man sicher in den Hafen der Rechtschaffenheit des Islams eingefahren. Was nichts anderes bedeutet als, man hat nun den Willen und die Kraft in friedlicher Gottergebenheit leben zu wollen und zu können. Denn wo ein Wille ist, wird der Schöpfer es möglich machen.

Hat man den Islam realistisch betrachtet, studiert und kennen gelernt, so hat keine andere Religion oder Lebensweise noch eine Chance. Einen solchen Menschen kann man Material von sämtlichen Religionen oder evolutionären Wissenschaftlern vorlegen, und er kann sich ohne Angst damit beschäftigen, um anschließend mit dem Islam logisch dagegen zu argumentieren. Und genau diese Tatsache ist es, die den Teufel so intensiv arbeiten lässt, indem er viele Leichtgläubige in die Irre schickt. Mit schön verpackten Lügen und Lobgesang werden sie in eine Art Dauerschlaf gewiegt und mit allen Mittel wird dafür gesorgt, dass bloß keiner der Anhänger aufwacht. Unrealistische Glücksgefühle werden suggeriert und das Paradies zum Teil bereits auf Erden vorgegaukelt. Sichere Vergebung und ewiges Heil werden versprochen, wenn man den Irrlehren vieler verschiedener Prediger und falschen Propheten folgt, als ob diese die Gesetzgeber und Richter wären.



Im Koran steht geschrieben:

"Und wer eine andere Glaubenslehre sucht als den Islam: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im zukünftigen Leben soll er unter den Verlierenden sein." Das Haus Imrans (Ali Imran 3: 85)

Um diesen Vers zu verstehen, muss man sich natürlich erneut vor Augen halten, was das Wort Islam wirklich bedeutet. Es bedeutet "Gottergebenheit in Frieden, Hingabe".

Weiter heißt es auch: "Sprich: "Wer ist der Herr der Himmel und der Erde?" Sprich: "Allah." Sprich: "Habt ihr euch Helfer außer Ihm genommen, die sich selbst weder nützen noch schaden können?" Sprich: "Können der Blinde und der Sehende gleich sein? Oder kann die Finsternis gleich sein dem Licht? Oder stellen sie Allah Götter zur Seite, die eine Schöpfung geschaffen wie die Seine, also dass (beide) Schöpfungen ihnen gleichartig erscheinen?" Sprich: "Allah ist der Schöpfer aller Dinge, und Er ist der Einige, der Allmächtige."" Der Donner (Ar-Rad 13: 16)

Dann gibt es auch noch die völlig Ungläubigen, mit denen das Böse die wenigste Arbeit hat. Muss doch solchen Menschen nichts vorgegaukelt werden, da sie ohnehin an nichts glauben, was sie nicht mit eigenen Augen sehen können. Solche Männer und Frauen sind natürlich das beste Werkzeug für den Teufel, da ihnen absolut nichts heilig zu sein scheint. Jegliche Moral wird über Bord geworfen und das Leben genossen, solange es nur zu genießen ist. Ohne Rücksicht auf Verluste bedient man sich skrupel- und schamlos auf Erden, solange der Vorrat reicht. "Man lebt nur einmal" und "man kann sowieso nichts mitnehmen", sind gern verwendete Aussagen. Dass man nur einmal existiert, dies aber in verschiedenen Abschnitten und Dimensionen und dafür ewig, will man nicht wissen. Das man kein irdisches Material in eine andere Dimension mitnimmt, dafür aber seine sämtlichen guten und schlechten Taten, wird belacht.

Diese alle samt wie sie aufgezählt und beschrieben werden, sind die Tauben und Blinden, von denen im Koran die Rede ist. Ein Trauerspiel, das mit teuflischem Gelächter und Gelage beginnt und mit ewigem Wehklagen kein Ende nehmen wird.

Im Koran steht geschrieben:

"Und wer ist ungerechter als der, der an die Zeichen seines Herrn gemahnt wurde, er wandte sich aber ab von ihnen und vergaß, was seine Hände vorausgeschickt hatten? Wahrlich, Wir haben Schleier über ihre Herzen gelegt, so dass sie es nicht begreifen, und Taubheit in ihre Ohren. Und selbst wenn du sie zum rechten Weg rufst, werden sie nie den rechten Weg einschlagen." Die Höhle (Al-Kahf 18: 57)

Weiter gibt es Menschen die an alles Mögliche glauben. Wir kennen beide solche Personen. Sie lesen täglich fanatisch ihre Horoskope und laufen regelmäßig zu Wahrsagern und Sterndeutern. Sie klammern all ihre Hoffnungen für eine schöne und erfolgreiche Zukunft auf Erden an diese unrealistischen Aussagen, in denen die Lüge mit etwas Wahrheit vom Teufel vermischt wird, damit der beschränkte Mensch recht lange daran glaubt und sündhaft viel Geld dafür ausgibt, dass er lieber einem Armen gespendet hätte, wofür er vom Schöpfer seinen Lohn bekommen hätte, anstelle einer Strafe. Aber in der blinden Hoffnung auf irdisches Glück begreifen solche Menschen ihren Fehler erst spät oder nie.

So bleibt abschließend nur zu sagen, es ist unsere höchste Muslimpflicht den Islam, die letzte Religion, die Allah der Erhabene allen Menschen zur Rechtleitung gegeben hat, ehrenvoll vorzuleben. Inschaallah werden noch viele Menschen Rechtleitung finden und sich die Umma unseres lieben Propheten Mohammed s.a.s. in alle Ecken der Erde ausbreiten. Amin.

Vielleicht wirst du diese Zeilen nie lesen, weil du sie nicht bekommst oder weil du nicht darfst. Vielleicht wirst du sie aber lesen und so Allah will, wirst du mich verstehen. Ich möchte dieses Schreiben aber anderen Menschen zur Verfügung stellen, um aufzuzeigen.

Friede, deine Schwester


Abkürzungen:

(s.a.s.) = Salla Allahu Aleihi wa Sallim ([Gottes] Segen und [Sein] Frieden seien auf ihm.)
(a.s.) = Aleihi Salam ([Gottes] Frieden seien auf ihm.)



       
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