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SCHWARZE LÖCHER |
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Im 20. Jahrhundert wurden viele neue Forschungen über die Himmelskörper im Universum angestellt. Eine Art dieser Himmelskörper, die erst neu entdeckt wurde, sind die schwarzen Löcher. Sie entstehen dann, wenn ein Stern, dessen atomarer Brennstoff verbraucht ist, unter der Einwirkung der Gravitationskräfte, die von seiner eigenen Masse verursacht werden, den Gravitationskollaps erleidet, was bedeutet, das er unter seinem eigenen Gewicht in sich zusammenstürzt. Dadurch entsteht eine Masse von unendlicher Dichte bei extrem kleinen Volumen, die jedoch ein so extrem starkes Gravitationsfeld aufweist, dass selbst Lichtstrahlen ihm nicht entkommen können. Deswegen können wir ein schwarzes Loch sogar mit größten Teleskopen nicht sehen. Der zusammengeschrumpfte Stern kann nur mit seiner Wirkung auf seine Umgebung wahrgenommen werden. Allah weist auf dieses Thema hin, indem Er in der Sure al-Waqi'a bei den Plätzen der Sterne schwört: Nein! Ich schwöre bei den Orten der Sterne. Und das ist fürwahr ein großer Schwur, wenn ihr es nur wüsstet! (56:75-76 - al-Waqi'a) Der Ausdruck "Schwarze Löcher" wurde zum ersten Mal 1969 vom amerikanischen Physiker John Wheeler benutzt. Ein schwarzes Loch ist eine Ballung einer Masse in einem so kleinen Bereich, dass selbst Licht aus ihm nicht mehr entweichen kann. Die gewaltige Gravitation hält selbst die schnellsten Teilchen, die Photonen, gefangen. Die räumliche Ausdehnung eines Schwarzen Lochs nennt man Schwarzschildradius, nach dem deutschen Physiker Karl Schwarzschild (1873-1916). Um ein Beispiel zu geben: Das Endstadium eines typischen Sterns von drei Sonnenmassen endet nach seinem Ausbrennen und seiner Explosion in einem Schwarzen Loch von nur 20 Kilometern Durchmesser! Schwarze Löcher sind "schwarz", also direkter Beobachtung entzogen. Dennoch verraten sie sich indirekt durch den ungeheuren Sog, den ihre Massenanziehung auf andere Himmelskörper ausübt. Im Koran könnte außer auf den Jüngsten Tag auch auf diese wissenschaftliche Entdeckung hingedeutet werden.
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