Der Qur'an - die direkten Worte Gottes

 

 
Worum geht es im Qur’an und wer ist Muhammed?

 

   
 

Der Qur’an ist das letzte offenbarte Wort Gottes und stellt zugleich die erste Quelle des muslimischen Glaubens und seine Ausübung dar. Er beinhaltet alle Themen, die den Menschen betreffen wie z.B.: Weisheit, Lehre, Verehrung, Verrichtung, Recht, usw., das grundlegendste Thema jedoch ist die Beziehung zwischen Allah (swt) und seinen Geschöpfen. Der Qur’an liefert auch Richtlinien für eine rechtschaffene Gesellschaft, ein gesundes menschliches Verhalten und ein gerechtes Wirschaftssystem.

Der Qur’an wurde Muhammed (s.a.s.) in arabischer Sprache offenbart, so sind jegliche Übersetzungen entweder in Englisch oder einer anderen Sprache, weder der Qur’an selbst noch eine Version des Qur´ans. Es sind eher nur die ungefähren übersetzten Bedeutungen des Qur´ans. Demnach existiert er nur in arabischer Sprache, so wie er offenbart worden ist.

Im Jahre 570 n. Chr. wurde Muhammed (s.a.s.) in der Stadt Mekka geboren, welche sich auf der arabischen Halbinsel befindet. Seit sein Vater kurz vor seiner Geburt starb und kurze Zeit danach seine Mutter, kam er in die Obhut seines Onkels, der dem geachteten Stamm der Koraisch angehörte. Muhammed (s.a.s.) genoss keine richtige Bildung und war des Lesens und Schreibens nicht kundig. So verblieb er auch bis zu seinem Tode. Er war bekannt für seine Wahrhaftigkeit, er war vertrauenswürdig, großzügig und aufrichtig. Er war so vertrauenswürdig, dass man ihn den Beinamen Al-Ameen gab (der Vertrauenswürdige).

Muhammed (s.a.s.) war sehr nachdenklich und verabscheute schon seit langem den Verfall und Götzendienst seiner Gesellschaft. Im Alter von 40 Jahren erhielt er die erste Offenbarung durch den Engel Gabriel. Die Offenbarungen hielten 23 Jahre lang an und bilden zusammen den Qur´aan.

Hadithe sind die Worte Muhammeds (s.a.s.) und werden als zweite Art von Offenbarung betrachtet, trotzdem  sind diese Aussprüche nicht der direkten Worte Allahs und werden als solches auch nicht betrachtet. Sobald er den Qur’an rezitierte und die Wahrheit predigte, die Allah (swt)  ihm offenbarte, waren er und seine kleine Gruppe von Anhängern der Verfolgung der Ungläubigen ausgesetzt. Im Jahr 622 n.Chr., als die Verfolgung so unerträglich stark war, gab Allah (swt) ihnen den Befehl zur Auswanderung. Diese Auswanderung erfolgte von Mekka nach Medina etwa 260 Meilen in nördlicher Richtung und kennzeichnet den Beginn des muslimischen Kalenders.

Die Kaaba in Mekka. Erbaut von dem Propheten Abraham als Gebetsstätte für die Menschheit

Nach mehreren Jahren konnten Muhammed (s.a.s.) und seine Anhänger wieder nach Mekka zurückkehren, wo sie ihren Feinden verziehen. Noch bevor Muhammed (s.a.s.) im Alter von 63 starb, war der größte Teil der arabischen Halbinsel muslimisch. Und binnen eines Jahrhunderts nach seinem Tod verbreitete sich der Islam nach Spanien im Westen und bis nach China im fernen Osten.

Die Gründe für die schnelle und friedvolle Ausbreitung des Islams war die Wahrheit und Klarheit seiner Lehre. Der Islam ruft zum Glauben an nur einen Gott auf, Der nur der Einzige ist, Dem die Anbetung gebührt.

Der Prophet Muhammed (s.a.s.) war ein perfektes Beispiel für einen ehrlichen, rechtschaffenen, gnädigen, vertrauenswürdigen und mutigen Menschen. Er weit entfernt von schlechten Eigenschaften und strebte einzig und allein das Wohlgefallen Allahs (swt)  und Seine Belohnung im Jenseits an. All seine Taten und sein Handeln waren im Einklang mit Allah (swt) Geboten.

 

 
 

 

 

 

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